Vorsorge gegen EHEC

Landwirtschaft

Vorsorge gegen EHEC

Die Sprossen waren es. Doch die Suche geht weiter, denn wie genau der Keim auf die Sprossen kam, ist noch ungeklärt. Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium hat am Wochenende angekündet, dass die Suche weiter geht. Der Keim kann von Mitarbeitern eingeschleppt worden sein, kam über das Saatgut in den Betrieb oder aus anderen Quellen. Bevor Vorsorgemechanismen entwickelt werden, muss das Einfallstor identifiziert sein, erklärte Minister Gert Lindemann am Sonntag.

Auch keine selbstgezogene Keimlinge verzehren

Ebenfalls am Sonntag hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zum einen erneut den Sprossenverdacht unterstrichen, zum anderen aber auch vom Verzehr selbstgezogenen Sprossen abgeraten. Solange nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Keim nicht über den Samen verbreitet wird, sollen Verbraucher auf die Zuchtbehälter, die im Handel erhältlich sind, verzichten. „Wenn bereits die samen mit Keimen belastet sind, dann schützt auch die Einhaltung von Küchenhygieneregeln nicht vor einer EHEC-Erkrankung“, sagte Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel, BfR-Präsident, am Sonntag.

roRo

Zurück