vTI und BMELV unterscheiden sich im Detail

Landwirtschaft

vTI und BMELV unterscheiden sich im Detail

Auf den ersten Blick ähneln sich die Vorschläge des Johann Heinrich von Thünen-Instituts zur Agrarreform aus Brüssel und von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Im Detail aber nicht, wie das Ministerium Herd-und-Hof.de mitteilt:

Die Ausführungen von Bundesministerin Ilse Aigner haben Überlegungen in einem von einer Gruppe von Mitgliedstaaten vorgelegten Optionen-Papier zum Greening aufgegriffen ("Luxemburger-Papier"). Eine Option in diesem Papier zielt darauf ab, anstatt eines Greenings in der 1. Säule einen bestimmten Prozentsatz der Direktzahlungen in die 2. Säule umzuschichten um damit zusätzliche Agrarumweltmaßnahmen zu finanzieren und so die Umweltbeiträge der Gemeinsamen Agrarpolitik flexibel und zielgerichtet zu erhöhen. Dagegen zielt der Vorschlag des vTI auf eine bereits im Kommissionsvorschlag eröffnete Option für die Mitgliedstaaten ab, generell (ohne eine bestimmte Maßnahmenbindung) Mittel von den Direktzahlungen in die 2. Säule zu verlagern.

Lesestoff:

vTI bewertet Brüsseler GAP-Vorschläge

roRo

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