Waldkalkung im Harz geht weiter

Landwirtschaft

Im Harz wird weiter gekalkt

Ab heute wird die Kalkung der Fichtenwälder im Harz weitergeführt. Das Projekt „Waldkalkung Ober- und Ostharz“ wird etwa sieben Wochen dauern. „Zwar sind die Schwefeldioxid-Emissionen in Sachsen-Anhalt seit 1990 deutlich reduziert worden, jedoch ist der Säureeintrag durch Stickstoff-Emissionen in den vergangenen 15 Jahren gestiegen. Das führt dazu, dass die Böden saurer geworden sind. Kalkung ist eine effektive Maßnahme, um die Situation dauerhaft zu verbessern“, sagt Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens.

Der verwendete Naturkalk stammt aus dem Südharz. Je Hektar belaufen sich die Kosten auf rund 200 Euro und ist nach Bernd Dost, Betriebsleiter des Landesforstbetriebes, eine sinnvolle Investition für die Bestandssicherung des Waldes.

Im letzten Jahr wurden nach einer 20-jährigen Pause erstmals wieder Forststücke gekalkt. Herd-und-Hof.de war beim Auftakt dabei

roRo (Text und Foto)

Zurück