Waldnutzung der Ökosystemleistung anpassen

Landwirtschaft

Waldbau im Säure- und Trockenstress

Das Kompetenzzentrum Kulturlandschaft (KULT) der Hochschule Geisenheim, die Landesforsten Rheinland-Pfalz, der Bundesverband Beruflicher Naturschutz (BBN) sowie das Regionalbündnis Soonwald-Nahe hatten im Juli einen digitalen Workshop zum Wald organisiert. Ein hoher Holzeintrag ist dabei nur ein Baustein der Multifunktionalität der mitteleuropäischen Wälder. Denn zu den säurebedingten Kronenverlichtungen kommt jüngst ein massives Absterben ganzer Bestände hinzu. Auf 2,4 Prozent der Waldfläche sind in den letzten drei Jahren nach Zahlen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft die Waldbäume abgestorben. „Künftig muss es primär darum gehen, Waldökosysteme überhaupt zu erhalten – nicht den Holzertrag zu maximieren“, fasste Prof. Dr. Eckhard Jedicke, Leiter des Instituts für Landschaftsplanung und Naturschutz an der Hochschule Geisenheim das Ergebnis zusammen.. Vielmehr solle die anzustrebende Multifunktionalität der Waldökosysteme auf der Ebene von Landschaften anhand von Ökosystemleistungen gemessen und maximiert werden.

Lesestoff:

https://www.hs-geisenheim.de/praxis/kompetenzzentrum-kulturlandschaft-kult/

roRo; Foto: Prof. Dr. Eckhard Jedicke

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