Waldschäden durch die Orkane in Niedersachsen beziffert
Landwirtschaft
Rasches Räumen verhindert Folgeschäden
Nach den Orkantiefs „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“, die Mitte Februar über Niedersachsen hinweggefegt waren, haben die Fachleute der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) mittlerweile eine weitere landesweite Schätzung zum Ausmaß der Schäden im Privatwald abgegeben: Danach ist eine Schadholzmenge von gut einer Million Festmeter entstanden.
„Eine Million Festmeter Schadholz sind sehr viel – jedoch liegt diese Menge weit unter der Menge des üblichen Jahreseinschlags von vier Millionen Festmetern“, erläuterte Rudolf Alteheld, bei der LWK Leiter des Geschäftsbereichs Forstwirtschaft, die aktuellen Schätzungen. Das Orkantief „Friederike“ habe 2018 deutlich mehr Wald zerstört.
„Zusätzliche Schäden durch Borkenkäfer könnten sich nach den jüngsten Stürmen in Grenzen halten, da diesmal statt Fichten mehr Kiefern von Sturmschäden betroffen sind“, sagte Alteheld weiter. Je mehr Waldbesitzende zügig an die Beseitigung der Schäden gehen könnten, desto geringer fielen Nachfolgeschäden wie Schädlingsbefall aus.
LWK NI