Wieder Unwetterschäden in Millionenhöhe

Landwirtschaft

Unwetterschäden summieren sich

Frostnächte im April haben bei Obstbauern schwere Schäden in ganz Europa verursacht. Unwetter am 19. Mai haben mit Hagelschlag weitere Schäden in Millionenhöhe verursacht und jetzt wurden zwischen dem 28. Mai und dem 01. Juni allein in Deutschland weitere 30.000 Hektar Feldfrüchte zerstört.

Die Vereinigte Hagel rechnet anhand der eingereichten Schadensmeldungen mit Aufwendungen von rund 20 Millionen Euro. Ein Viertel der Meldungen bezieht sich auf Hagelschlag, gefolgt von Sturm und Starkregen. Einige Meldungen haben alle drei Unwetterarten aufgelistet.

Ursache war ein Gewitterband von Frankfurt/M. bis Fulda sowie ein weiteres nördlich von Marburg nach Bad Hersfeld. Vom Großraum Kassel aus zog ein Unwetter östlich über Thüringen bis nach Sachsen. Weitere Schadensmeldungen kommen aus den Räumen Hannover und dem Rheinland sowie vom Niederrhein. Im Süden konzentrierten sich die Unwetter auf Mannheim und Karlsruhe.

In den Hauptgebieten der Unwetter wurden nahezu alle Ackerkulturen wie Getreide, Mais, Zuckerrüben, Erbsen und Raps geschädigt. Im Alten Land bei Hamburg wurde auf 300 Hektar Kernobst mit einem Schaden von 2,6 Millionen Euro getroffen. Zuvor kam die Region bei den Frostnächten in den Monaten glimpflich davon.

roRo

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