Wien fördert energieautarke Bauernhöfe

Landwirtschaft

Österreichs Steuerreform kommt Bauern zugute

Bis zum Jahr 2025 sinkt in Österreich die Steuerlast um 18 Milliarden Euro. Am Wochenende hat sich die Wiener Koalition aus der konservativen Volkspartei und den Grünen darauf geeinigt.

Am Montag hat sich die Agrarbranche außergewöhnlich gefreut. Die ökosoziale Steuerreform „bewirkt vor allem auch eine spürbare Entlastung für die Landwirtschaft und den Tourismus sowie eine Stärkung des ländlichen Raums“, sagte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger.

Für kleine Einkommen sinkt der Beitrag zur Krankenversicherung um 1,7 Prozent, die Reform sieht die Wiedereinführung des begünstigten Agrardiesels vor, sofern auf fossile Brennstoffe nicht verzichtet werden kann und wer aus Öl und Erdgas aussteigt, kann sich ein neues Heizsystem fördern lassen. So sollen energieautarke Bauernhöfe gezielt gefördert werden. Das dazu vorgesehene Förderprogramm beläuft sich auf 25 Millionen Euro.  

Das Programm ist nach Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, eine „zukunftsweisende Weichenstellung“. Das Programm bringe die Photovoltaik auf die Dächer und hält die Agrarflächen frei.

Mit der Förderung der Heizsysteme (Sauber-Heizen-Offensive) können die Land- und Forstwirte ihre Lieferbeziehungen für Stadt und Land ausbauen. Aktuell sei das ein gutes Programm zur Aufnahme des Schadholzes.

Roland Krieg

© Herd-und-Hof.de Nutzungswünsche: https://herd-und-hof.de/impressum.html

Zurück