"Wir ackern für Deutschland"
Landwirtschaft
01.07.09 „Wir ackern für Deutschland“
So politisiert war die Branche schon lange nicht mehr. Der Milchpreis ist trotz runder Tische, zeitlich befristeter Erleichterung beim Agrardiesel und vorgezogener Auszahlung der Direkthilfen immer noch im Keller. Hoffnungen bietet allein der Agrarexport, aber was mit den möglicherweise 50.000 Milchbauern passiert, die wegen des Strukturwandels ihre Produktion aufgeben müssen, bleibt unklar.
So hat der DBV vor dem Bauerntag an den Autobahnen plakatiert „Wir ackern für Deutschland“. Übermittelt werden soll die Botschaft, dass die Bauern ihren „Job“ weiterhin zuverlässig erledigen, dafür aber ausreichenden Flankenschutz brauchen. Der Slogan wird ergänzt durch die Details: „Aldi Co. ziehen uns Bauern aus dem Verkehr“, „Banken haben Schwein, Bauern den Salat“. „Ackern statt Akten – Bürokratieabbau jetzt!“ und „Aldipreise zerstören unsere Kulturlandschaft“.
Der DBV unterzieht die Parteien einem Wahlcheck und macht sich Gedanken über die Marktpositionierung.
roRo