Wo der Raps geerntet wird

Landwirtschaft

Kleffmann-Satellitenfotos zeigen wo der Raps auf den Drusch wartet

Rapsernte per Satellit
Mit CropRadar visualisierte erntebare Rapsflächen: Ukraine, Polen, Deutschland, Frankreich, England, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien

Der firmeneigene satellitenbasierte CropRadar von Kleffmann Digital RS hat die Rapsfläche in den bedeutendsten Anbauländer bemessen, in denen die Ernte kurz bevorsteht. Entgegen der letzten beiden Jahre mit Trockenheit und Umbrüchen, die zu Umbrüchen im Frühjahr geführt haben, zeigen die Satellitenbilder für die Saison 2020/21 ein ganz anderes Bild.

Die Bestände haben sich nach einem späten Anlauf im Frühjahr gut entwickelt. Große Schäden sind lediglich in Frankreich nach einem Kälteeinbruch im April entstanden

Ukraine: Entgegen der Prognose von weniger als einer Million Hektar Rapsanbau weist die Digitalanalyse für die Ukraine 1,12 Millionen Hektar Rapsfläche aus.

Polen: Mit 1,05 Millionen Hektar wächst so viel Raps wie noch in heran. Die letztmalige Notfallgenehmigung für neonicotinoides Saatgut gegen den Erdfloh dürfet zu dieser Entwicklung geführt haben. Im Jahr präsentierte sich eine Fläche von 800.000 Hektar als erntebar, die guten Witterungsbedingungen haben das zögerliche Auflaufen mehr als kompensiert.

Deutschland: Die zu erntende Fläche ist mit 980.000 Hektar nur marginal angestiegen. Das neue Feature CropExplorer zeigt, dass die Erträge regional schwanken, aber im Durchschnitt über den beiden letzten Jahren liegen.

Rumänien: Den größten Anbausprung verzeichnet Rumänien von 350.000 auf 540.000 Hektar in diesem Jahr. In der Region Süd-Muntenia ist mit 200.000 Hektar der größte Zuwachs vorhanden. Gutes Wetter hat die Aussaatzeit bis in den Oktober verlängert und wurde von den Landwirten offenbar gut genutzt.

roRo; Foto: Kleffmann

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