„Woche des Waldes“ in Bayern

Landwirtschaft

Pilzsuche mit bayerischen Förstern

Ganz im Zeichen der Waldpilze steht heuer die „Woche des Waldes“, mit der die Bayerische Forstverwaltung und ihre Kooperationspartner alljährlich auf den Wert des Waldes aufmerksam machen. Ab Sonntag finden dazu landesweit Mitmachaktionen und Veranstaltungen statt: Ausstellungen, Pilzwanderungen, Bestimmungskurse, Waldfeste und vieles mehr haben die neun Walderlebniszentren im Freistaat und viele Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten geplant. Mehr als 100 bayerische Schulklassen werden mit einem Förster auf Schwammerlsuche gehen und dabei nicht nur Wissenswertes über Pilze, sondern zudem über das ganze Ökosystem Wald und seine vielfältigen Funktionen lernen. „Wir wollen bei Jung und Alt das Bewusstsein für die Zusammenhänge in der Natur und den Wert der natürlichen Lebensgrundlagen schärfen“, sagte Forstminister Helmut Brunner vor dem Start in München. Denn das Verständnis für die oft komplexen Zusammenhänge sei wesentliche Voraussetzung für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. Jedes Kind sollte laut Brunner deshalb in seiner Schulzeit mindestens einen Waldtag mit einem Förster verbringen.

Dem diesjährigen Motto der „Woche des Waldes“ entsprechend hat die Forstverwaltung speziell für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein kleines Handbuch zum Thema Pilze erstellt. Pilze seien extrem vielseitige Lebensformen mit unverzichtbaren Funktionen für den Wald, so der Minister. Unter anderem zersetzen sie Blätter und Nadeln und geben dem Waldboden so die Nährstoffe zurück. Das Handbuch wurde heuer im Rahmen der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet. Das Buch sowie ausgewählte Veranstaltungen zur „Woche des Waldes“ finden sich im Internet unter www.forstwirtschaft-schafft-leben.de, die Kontaktdaten der Ämter gibt es unter www.forst.bayern.de.

StMELF

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