Wolfspetition sächsischer Schäfer
Landwirtschaft
Teilerfolg bei sächsischer Wolfspetition
Die beiden sächsischen Schäfermeister Manfred Horn und Eberhard Klose übergaben im Januar eine Wolfspetition an den Landtag, der diese in seiner letzten Sitzung dieser Legeislaturperiode jetzt zur Berücksichtigung an die Staatskanzlei weiterreichte.
Auch wenn die Regulierung des Wolfsbestandes kaum im Vordergrund steht, freuen sich die Schäfermeister über einen Teilerfolg. Küftig könnte es drei Gefährdungsgruppen für Wölfe geben, die nach Wirkungen auf den Menschen, Haushunde und Nutztiere unterschieden werden. Dann könnte eine schnellere Entnahme eines Tieres aus dem Bestand erfolgen, zeige er „atypisches“ Verhalten.
Den Entschädigungssatz hatte nach Engagement des Landesbauernverbandes Landeslandwirtschaftsminister Frank Kupfer von 60 auf 80 Prozent erhöht.
Das Thema hat mittlerweile auch die EU erreicht. Die Schäfer Sachsens verweisen auf eine Petition des französischen Abgeordneten Pierre Morel-A-L´Huissier. Der in der französischen Nationalversammlung für die Mitte-Rechts-Partei UMP sitzende Politiker hinterfragt in seiner Petition an die EU die „Schutzwürdigkeit des Wolfes“.
Lesestoff:
Petition: www.pierre-morel.fr
Roland Krieg