Zahlen zur deutschen Fleischbranche

Landwirtschaft

Danish Crown entert die Top Ten der deutschen Schlachter

„Tulip“ ist die Marke, die es 2021 am weitesten nach vorne katapultiert hat. Die Marke gehört dem dänischen Schlachtkonzern „Danish Crown“, der im neuen Ranking der Lebensmittelzeitung von Platz 16 im Jahr 2020 auf Platz sieben gesprungen ist. Mit 1,4 Milliarden Euro Umsatz und einer Produktion von 10.500 Tonnen pro Woche sind die Dänen von den „Big Four“ Tönnies (6,2 Milliarden Euro Jahresumsatz), der PHW Lohmann Gruppe (2,7 Milliarden Euro), Westfleisch (2,6 Milliarden) und Vion (2,5 Milliarden) noch ein Stück entfernt.

Aber der Neuling unter den Top Ten hat die beiden führenden Fleischerzeuger aus dem LEH um jeweils einen Rang nach hinten gedrückt. Der größte LEH-eigene Schlachter bleibt die Edeka Südwest auf Rang 10 mit 0,9 Milliarden Euro Umsatz und 3.270 Tonnen pro Woche. Die Edeka Südwest schlachtet und zerlegt unter den Handelsmarken „echt gut“, „Gutfleisch“, „Steak No.1“ und „Hofglück“.

Mit der neuen Rangfolge sind die Kaufland-Marken (K-Purland, K-Classic, K-Wertschätze, K-Favourites und „Let´s BBQ“) aus den Top Ten auf Platz elf gefallen. Die zur Schwarz-Gruppe (mit Lidl) gehörende Kaufland Fleischwaren SB GmbH und Co. KG erzielte 2021 einen geschätzten Umsatz von 0,84 Milliarden Euro. Wie viel die fünf Produktionsstätten in Deutschland herstellen ist nicht bekannt.

Mit Bauerngut und Brandenburg rangieren auf den Plätzen 15 und 16 weitere LEH-Fleischwerke, die gegenüber 2020 allerdings ein leichtes Minus hinnehmen mussten.

Mit jeweils großem Abstand haben sich Tönnies als größter Schlachter für Schweine, Vion für Rindfleisch und die PHW-Gruppe für Geflügel die Segmente aufgeteilt.

Roland Krieg

Zurück