Zehn Prozent Ökogemüse in Deutschland

Landwirtschaft

Ökoanteil beim Gemüsebau liegt bei 10 Prozent

Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Anbaufläche lag im Jahr 2013 bei knapp zehn Prozent der gesamten deutschen Gemüseanbaufläche im Freiland. Mit 10 800 Hektar war sie in etwa genau so groß wie im Jahr 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging die Erntemenge von ökologisch angebautem Freilandgemüse im gleichen Zeitraum um zwölf Prozent auf knapp 231.000 Tonnen zurück. Ein Grund für dieses Ergebnis waren offensichtlich die ungünstigen Witterungsbedingungen im Jahr 2013.

Der größte Anteil an den ökologisch bewirtschafteten Anbauflächen im Freiland entfiel im Jahr 2013 auf Möhren und Karotten mit gut 1.700 Hektar, gefolgt von Spargel mit rund 1.400 Hektar und Frischerbsen mit gut 1.100 Hektar. Diese drei Gemüsearten machten zusammen knapp 40 % der ökologisch bewirtschafteten Gemüsefläche aus. Während die Anbaufläche von Möhren und Karotten sowie Spargel gegenüber 2012 leicht zurückging, wurde der ökologische Anbau von Frischerbsen 2013 um gut 14 % ausgeweitet. Die größten Erntemengen entfielen auf Möhren und Karotten mit knapp 75.800 Tonnen, Weißkohl mit fast 17.800 Tonnen und Speisezwiebeln mit rund 16.200 Tonnen.

In Gewächshäusern und unter anderen hohen Schutzabdeckungen wurden auf einer Fläche von gut 260 Hektar rund 13.500 Tonnen ökologisches Gemüse geerntet. Die größte Fläche von 70 Hektar nahm dabei Feldsalat ein, gefolgt von den Tomaten mit gut 50 Hektar.

Insgesamt wurden in Deutschland im Jahr 2013 rund 59 900 Tonnen Speisepilze produziert, wovon knapp 11 700 Tonnen aus ökologischem Anbau stammten. Dies entspricht einem Anteil von knapp einem Fünftel.

Destatis

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