Zum Thema Klimawandel in den Wald

Landwirtschaft

Klimabotschafter im Binger Wald

„Trockenschäden, Windwürfe, Borkenkäferbefall und neue wärmeliebende Arten wie der Eichenprozessionsspinner – der Klimawandel ist in rheinland-pfälzischen Wäldern deutlich sichtbar. Bereits heute weisen 84 Prozent unserer Bäume Schäden auf. Daher ist der Wald tragischer Weise zu einem idealen Lernort für die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels geworden. Die ersten mehr als 40 Wald-Klimabotschafterinnen und -botschafter haben sich ihr Wissen über den Klimawandel direkt im Wald angeeignet und werden es an Schülerinnen und Schüler im Land weitergeben“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese bei der feierlichen Überreichung der Urkunden im Binger Wald und bedankte sich bei den Studentinnen und Studenten für ihr Engagement. Es sei eine große Chance, wenn junge Menschen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für den Klimaschutz in Schulen aktiv würden. Das Interesse sei dort deutlich vorhanden, wie etwa die Bewegung „Fridays for Future“ zeige, führte Griese an.

Die Technische Hochschule Bingen hat die Studentinnen und Studenten auf Initiative des Forstamtes Boppard erstmals als Wald-Klimabotschafter ausgebildet. Es standen Themen wie Erosionsschutz, Naturschutz und Wasserrückhalt im Wald sowie die Rolle von Holz als klimafreundlicher Bau- und Brennstoff während des viermonatigen Seminars auf dem Programm. 

roRo

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